So wird der Welpe ganz einfach stubenrein

Wenn ein neuer Vierbeiner zu Hause einzieht, sind meist alle Familienmitglieder ganz aus dem Häuschen und freuen sich riesig, den Neuankömmling herzlich begrüßen zu dürfen.

Doch trotz der ganzen Freude, sollte man eine wesentliche Frage nicht außer Acht lassen: Was geht eigentlich in dem kleinen, süßen Kopf des Welpen vor?

Denn für ihn verändert sich von heute auf morgen das gesamte Umfeld. Alles riecht ganz ungewohnt. Der Boden fühlt sich anders an. Viele Geräusche klingen so gar nicht vertraut und können beängstigend sein. Das brandneue Hundebettchen riecht nach Farbe und Synthetik – „Wo sind Mamas Hundehaare und meine Geschwister?“ Und jetzt soll der Kleine auch noch sofort lernen, dass das neue zu Hause nicht als Ort der Erleichterung benutzt werden darf?

Wer sich in die Situation des Welpen hineinversetzen kann, kann leicht nachvollziehen, dass nach diesen ganzen Eindrücken die Blase schwer zu kontrollieren ist. Es sollte selbstverständlich sein, dass man bei der Erziehung zur Stubenreinheit besonders einfühlsam und behutsam vorgeht.

Im Folgende gibt es ein paar Anhaltspunkte, wie oft du mit dem Welpen das Haus verlassen solltest, damit er die Möglichkeit bekommt sich zu erleichtern:

  • Im Alter unter drei Monaten – alle zwei Stunden
  • Im Alter von drei bis vier Monaten – alle drei Stunden
  • Im Alter von fünf bis sechs Monaten – alle vier Stunden

Hier einige grundsätzliche Tipps, welche dir und deinem Hund das Zusammenleben erleichtern können:

Die Prägephase unbedingt nutzen
Egal wie jung, klein oder süß der Welpe ist – eine „Schonfrist“ sollte dem Kleinen nicht gewährt werden. Denn je früher man mit der Erziehung beginnt, desto schneller lernt der Welpe, wo er sein Geschäft zu verrichten hat. Ein Welpe lernt bis zu seiner 20. Lebenswoche am leichtesten die wichtigsten Elemente der Grunderziehung.

Den Welpen beobachten
Nach einer angemessenen Kennenlernphase und nach einigen Tagen im neuen Heim lernt man seinen Welpen allmählich kennen und erkennt automatisch, wann es so weit ist. Der Welpe wird durch seine Körpersprache oder auch durch merkbare Laute, wie Winseln oder Jaulen signalisieren, dass er sich nun lösen muss. Ab jetzt zählt jede Sekunde! Schnell den Welpen unter den Arm packen und raus vor die Tür.
Als Orientierung kann man annehmen, dass ein Welpe immer raus muss, wenn:

  • Er aufwacht
  • Er gerade gefressen oder getrunken hat
  • Er gespielt hat
  • Er sich gerade umsieht, was er jetzt wohl anstellen könnte
  • Er aufgeregter und aktiver ist als üblich
  • Er an einer Stelle schnüffelt, an der bereits mal ein Missgeschick passiert ist
  • Er erwartungsvoll vor der Tür sitzt

Wie man sehen kann, kommt man mit einem Welpen viel öfters an die frische Lust, als dass man es je für möglich gehalten hätte.
Für frisch gebackene Hundebesitzer kann das ständige Beobachten des Schützlings anstrengend werden und ist natürlich auch ziemlich zeitintensiv. Doch darüber sollte sich jeder im Klaren sein, der so eine große Verantwortung für viele Jahre auf sich nehmen will. Und gewiss wird die Mühe bald honoriert.

Lob ist der Schlüssel zum Erfolg
Für jedes erfolgreich draußen verrichtete Geschäft sollte der Welpe in einem freundlichen und ruhigen Ton, aber nicht übermäßig gelobt werden. Das Lösen an sich ist schon eine Selbstbelohnung für den Welpen. Hunde wollen ihrem Besitzer immer gefallen und somit wird dein Schützling alles Mögliche dafür tun, damit du stolz auf ihn bist und er sich mit dir freuen kann.

Oje – nun ist doch ein Missgeschick passiert!
Was tun, wenn der Welpe trotz aller Bemühungen eine kleine Pfütze in der Wohnung oder im Haus hinterlassen hat?
Wird der Welpe “auf frischer Tat” ertappt, kann man noch schnell versuchen ihn rauszubringen oder auf sein CARNILO zu setzen. Ein deutliches „NEIN!“ kann dabei auch nicht schaden und danach sollte er ausgiebig für die letzten Tröpfchen auf der Wiese gelobt werden. War man jedoch zu spät dran, ist das Missgeschick kommentarlos wegzuwischen. Wichtig ist, dass keine ammoniakhaltigen Reiniger verwendet werden, denn dieser Geruch animiert viele Hunde erst recht dazu, ein erneutes Mal an dieser Stelle Wasser zu lassen.

Bestrafung ist keine Lösung
Für eine erfolgreiche und vertrauensvolle Erziehung ist viel Ruhe und Geduld vonnöten. Das heißt – Auch wenn es auf Anhieb nicht klappt – Das Hundebaby darf keinesfalls bestraft werden. Dies zerstört das Vertrauen, verängstigt den Welpen und verunsichert ihn für die folgenden Erziehungsversuche. Grobe und laute Bestrafung kann genau das Gegenteil verursachen. Es erzeugt Angst und Angst fördert Missgeschicke und Pfützen in der Wohnung oder im Haus. Zudem kann der Welpe schnell lernen sich dann erst zu lösen, wenn niemand anwesend ist, um Bestrafungen zu vermeiden.
Ausschlaggebend ist es am Ball zu bleiben, die Routine nicht aus den Augen zu verlieren und so werden die kleinen Missgeschicke schnell immer seltener, bis sie irgendwann ganz der Vergangenheit angehören werden.

Mit diesen Tipps und Tricks steht Dir einem friedlichen, liebevollen und vor allem sauberen Zusammenleben mit deinem neuen Familienmitglied nichts mehr im Wege.
Wir wünschen viel Spaß und Erfolg bei der Hundeerziehung!

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In diesem Video zeigen wir dir wer sich hinter CARNILO verbirgt.

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